| Blackmail lyrics
Biographie lyrics Als im Oktober 1997 das selbstbetitelte Erstlingswerk der Koblenzer Combo Blackmail
auf den Markt kam, war sofort klar: hier entsteht Großes. Gitarrenmusik mit soviel
Melodie, Verve und Schmackes, wie man es aus Deutschland noch nicht oft gehört hat.
Los ging alles ziemlich genau vier Jahre früher. Zu einer Zeit als Grunge noch nicht
- Kurt Cobain aber kurz darauf – tot war, wollten vier Jungs aus Koblenz rocken. Es
war Oktober 1994 und einer von ihnen schrieb die Texte (Aydo Abay), die anderen
nahmen Gitarre (Kurt Ebelhäuser), Bass (Carlos Ebelhäuser) und Schlagzeug (Mario
Matthias) zur Hand: Blackmail waren geboren. Es wurde viel geprobt und erste Demos
eingespielt. Schon damals muss ihr besonderer Drive erkannt worden sein, denn sie
konnten für ihre Demos den Produzenten Stuart Price gewinnen. Price legt heute in
Peter Gabriels Real World-Studios Hand an die Musik. 1996 stießen sie auf Guido
Lucas, der mit ihnen auf seinem kleinen, aber feinen bluNoise-Label ein Jahr später
ihr Debut produzierte. Während der darauf anschließenden Tour wurde schon fleißig am
nächsten Album geschrieben. Aber nicht nur das. Kurt gründete nebenbei eine weitere
Band namens Scumbucket, in der er seiner Experimentierfreude ebenso freien Lauf
lassen konnte.1999 folgte im Februar der lang erwartete Nachfolger von
"Blackmail", und mit "Science Fiction" bekam die fiebernde
Hörerschaft einen wahren Hammer vor die Ohren gesetzt. Wieder beim selben
Indie-Label veröffentlicht stieg das Album beispielsweise in den Visions-Lesercharts
bis auf Platz 7. Keiner ruhte sich allerdings auf diesen Lorbeeren aus. Kurt
veröffentlichte mit Scumbucket zwei weitere Alben, und auch Aydo und Mario waren
inzwischen künstlerisch noch anderweitig tätig geworden. Lieferte Kurt mit seiner
Band wahre Gitarrenorgien ab, widmeten sich die anderen beiden mit Dazerdoreal einer
gekonnten Mischung aus Trip Hop und Krautrock .Nach den beiden ersten regulären
Platten entstand Ende 2000 ein äußerst interessantes elektronisches Remix-Album von
"Science Fiction": "Do Robots Dream Of Electric Sheep".
Federführend war hier Aydo Abay, doch gekonnt gingen ihm solche bekannten Namen wie
Jean Michel, die Sushi Brothers und Regie 48 zur Hand. Wer Drum'n Bass, Trip Hop,
Downbeat und krudes Maschinengefiepse mag, wird auch das mögen! Trotz dieses
Mega-Programms hatten die Jungs Zeit, sich auch um ein Drittlingswerk zu kümmern.
Inzwischen wechselten sie die Company zu Eastwest Records, welche extra für
Blackmail das Unterlabel Speicherstadt gründete. Ein Wechsel, der sie zwar ein Stück
weit poppiger machte, aber sie wollten ja eh nie bei kurzen, prägnanten, auf den
Punkt gespielten Zwei-Minuten-Ohrwürmer stehen bleiben. Wieder konnten sie Guido
Lucas für die Mitproduktion gewinnen, die auch erneut im bluBox-Studiokomplex des
bluNoise-Labels stattfand. Trotz Major bestimmte aber weiterhin nie Kalkül die
Richtung. Im Gegenteil: Spontanität ist eine der Stärken der Band, welche nicht nur
live zu spüren ist. Als Blackmail für "Bliss, Please" ins Studio ging,
waren gerade einmal fünf Songs (mehr oder minder) fertig. 15 weitere kamen dann im
Laufe nur eines Monats hinzu, von denen natürlich nicht alle auf die fertige Platte
kamen.Seit 26.02.2001 hat Blackmail mit "Bliss, Please" ein Album auf dem
Markt, welches vielleicht endlich wieder einer seriösen deutschen Rockband
weltweiten Erfolg bringen könnte!2001 Bliss, Please1999 Science
Fiction1997 Blackmail
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